Universität Rostock, 2021
https://doi.org/10.18453/rosdok_id00003918
Abstract: Die vorliegende Masterarbeit prüft die Theorie simulativer Demokratie von Ingolfur Blühdorn am Beispiel der Gelbwestenbewegung. Die empirische Basis bilden Leitfadeninterviews mit Demonstrierenden in Lyon. Die Theorie kann Schlüsseleigenschaften der Bewegung wie die Abkehr von Kollektiven sowie radikalisierte Repräsentationsansprüche plausibel erklären. Die Politisierung und Solidarisierung in der Gruppe widersprechen ihr jedoch. Die Autorin kritisiert zudem, dass die Deutung politischen Protests als erwartbares Simulationsverhalten die Theorie gegen Falsifizierung immunisiert.
Masterarbeit
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