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Immatrikulation von Karl Fr. Sarkander

Transkription normierte Angaben
Semester: 1910 WS
Nummer: 38
Datum: 24 . 10 . 1910
Vorname: Karl Fr. Friedrich
Nachname: Sarkander
Studienfach: iur. Jura
Staatsangehörigkeit: Meckl.
Geburtsort: Gadebusch
Wohnort der Eltern: Rostock
Vater: Kaufmann
Geburtsdatum: 18 . 10 . 1890
Religion: luth. Evangelisch-Lutherisch
Geschlecht: männlich
Schule: Gymnasium Schwerin
Besuchte Universitäten: München
Bemerkungen: -
exmatrikuliert: unter Vorbehalt , am 25 . 7 . 1912
Anmerkung der Bearbeiter: In der Namensspalte ist über dem ersten Vornamen eine "2" und über dem Nachnamen eine "1" notiert. Der Stempel "Rechte aufgegeben am" ist in der Bemerkungsspalte auch enthalten, aber ohne Datum.

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Juliane Rönnecke, am Sun Jan 31 15:19:25 CET 2016
Karl Friedrich Sarkander, geb. am 18.1.1890 in Gadebusch; Jurist; als Amtsrichter 1920/21 Staatsanwalt beim LAndgericht Güstrow; anschließend Amtsrichter in Penzlin, Röbel, Plau und Waren, dort 1927-1934 Amtsgerichtsrat; Eintritt in die NSDAP am 1.4.1933; ab 1933 auch Mitglied der SA und Rechtsberater der SA-Standarte 89; ab 7/1934 Landgerichtsrat am Landgericht in Güstrow; 10/1934 zum Landgerichtsdirektor ernannt und bis 1945 Direktor des Landgerichts Schwerin; daneben stellvertretender Vorsitzender, ab 1944 Vorsitzender des Sondergerichts Rostock; ab 8/1945 im NKWD-Lager Nr. 9 in Fünfeichen interniert; 9/1948 ins Speziallager 2 nach Buchenwald verlegt, vom Landgericht Chemnitz in den Waldheim-Prozessen 6/1950 zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilt; gest. am 29.9.1954 im Zuchthaus Bautzen.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)