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Immatrikulation von Ioachimus Mullerus

Transkription normierte Angaben
Semester: 1633 Mich.
Nummer: 69
Datum: - . 3 . 1634
Vorname: Ioachimus Joachim
Nachname: Mullerus Müller
Herkunft: Stetinensis-Pomer. Stettin
Bemerkung (Semester): "ex quibus signo crucis notati non iurarunt"
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Bernhard Asmussen, am Fri Dec 28 15:47:13 CET 2012
M. Joachim MÖLLER, 1637-1674, aus Pommern (Stettin), + 15.7.1674, studierte in Rostock 1634 und vermutlich 1635 in Königsberg, ward Pastor in Rieseby und Hofprediger auf Saxtorf. Er war der Vater von Burchard Möller, der wahrscheinlich 1639 in Norby geboren wurde, in Wittenberg studierte und 1668 Magister ward, 4.10.1670 in Kiel immatrikuliert wurde und von 1671-1727 in Sieseby als Prediger amtierte, + 15.9.1727.

Im Kirchenvisitationsbericht von 1639, erstattet von M. Jacobus Fabricius, heißt es u.a. (Staatsarchiv Kiel, jetzt Landesarchiv Schleswig, Abt. 19, Nr. 61):
Pastor [M. Joachim Möller] ist in seinem Ambt fleißig und meints mit den Zuhörern trewlich und gut, stellet Examen nit ihnen an publice in der Kirchen, an meisten Sonntagen, fordert eine Dorffschaft nach der andern fürs Altar. Zu anfang waren sie zu solchem Verhör etwas unwillig, jetz stellen sie sich ein, wenn sie von ihm gefordert werden. Läst durch den Küster den Catechismus mit gebeten und fragestücken oft lesen und wiederholen. Lieset und betet ihnen auch selber für, hat ein fleißiges Aug auf die Armen, die im Armen Hauße nothdürftiglich unterhalten werden. Siehet gern die Schuhle befördert, damit die Jugend, was gründlich im Christenthumb, faßen und lernen müge..." (usw.)

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)

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GND: 122873238
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